INTERREG Österreich-Bayern

Grenzüberschreitendes Stadtmarketing Braunau-Simbach
Projektcode AB103

Basierend auf einem Kooperationsvertrag der Städte Braunau und Simbach vom Oktober 2013 wurde im Rahmen eines INTERREG-Kleinprojekts ein Konzept für die Realisierung eines gemeinsamen, grenzüberschreitenden Stadtmarketings entwickelt. Die Gründung der Stadtmarketing Braunau-Simbach GmbH erfolgte zur Umsetzung dieses Vorhabens im Dezember 2015. Ziel des Projekts ist die Verbesserung der wirtschaftlichen, touristischen und städtebaulichen Rahmenbedingungen im grenzübergreifenden Standortraum Braunau-Simbach durch die Installation einer gemeinsamen Stadtmarketing-GmbH und die Umsetzung zielgerichteter Maßnahmen. Dazu gehören die Einrichtung einer Geschäftsstelle, der Aufbau interner Strukturen, die Schaffung einer Online-Präsenz, Urban Branding inklusive Umsetzung, die Erstellung eines Immobilien-Masterplans, die Werbung für den Einkaufsraum Braunau-Simbach sowie der Aufbau eines lokalen Online-Marktplatzes.

Die Stadtmarketing Braunau-Simbach GmbH erhält über das INTERREG-Programm Österreich-Bayern 2014-2020 Fördergelder in Höhe von rund 500.000 € für die nächsten 3 Jahre zur Umsetzung wichtiger standortpolitischer Maßnahmen. Das Ziel des Projekts ist die Verbesserung der wirtschaftlichen, touristischen und städtebaulichen Rahmenbedingungen im grenzübergreifenden Standortraum Braunau am Inn und Simbach am Inn. Die Projektmaßnahmen umfassen die Einrichtung einer Geschäftsstelle und die Umsetzung von sechs zentralen Leitprojekten: Konzeption des Urban Brandings, Erstellung des Immobilien-Masterplans, Bewerbung des Einkaufsraums Braunau-Simbach, Aufbau eines lokalen Online-Marktplatzes, Umsetzung des Urban Brandings und aktives Standortmarketing.

Das INTERREG-Förderprogramm

Das INTERREG V-A-Programm „Österreich – Deutschland-Bayern 2014-2020“ ist eines von 60 grenzüberschreitenden Förderprogrammen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ). Es zielt darauf ab, Projekte zu fördern, die zur grenzüberschreitenden Entwicklung des europäischen Raums beitragen. Die Förderschwerpunkte sind auf die Bedürfnisse und Potenziale der teilnehmenden Regionen abgestimmt und umfassen die Verbreiterung und Verbesserung der grenzüberschreitenden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationskapazitäten, den Schutz der Umwelt, die Förderung der Ressourceneffizienz sowie die Zusammenarbeit in Rechts- und Verwaltungsfragen sowie zwischen Bürgern und Institutionen. Das Programm ist in drei Prioritäten mit insgesamt sieben spezifischen Zielen gegliedert und erfordert Projektpartner in mindestens zwei Ländern.